Der Gott der Rosen und der Dornen von Nana Chiu

Autor: Nana Chiu
Verlag: Drachenmondverlag

„Hinter dem Vorhang meiner Haare glüht mein Gesicht und mein wildes Lachen wird nur noch von meinem Herzschlag übertönt.“

Klappentext:
Stell dir vor, eines Abends erfährst du, dass der Mann, in den du seit Monaten heimlich verliebt bist, ein Gott ist – Hades persönlich. Auch der Mythos um Persephone, die jeweils nur vier Monate in der Unterwelt verbringt, ist wahr. Nach dieser Zeit stirbt sie und kehrt stets erneut als Wiedergeburt für vier Monate zu Hades zurück. Und jetzt stell dir vor, dass du Persephones Wiedergeburt sein sollst. Du rechnest die Tage seit eurem Kennenlernen zurück und stellst fest, dass dir nur noch drei Wochen bleiben, bevor ein Fluch dich aus dem Leben reißt und du zu einer Erinnerung der nächsten Wiedergeburt verlischst. Drei Wochen mit dem Mann, den du liebst. Drei Wochen, um dein Leben zu retten. Doch der Einzige, der dir helfen kann, hat aufgegeben. Denn seine Liebe ist unzählige Male in seinen Armen gestorben. Was würdest du tun, um zu überleben?


Ich liebe die griechische Mythologie und generell alles was mit Göttern zu tun hat. Aus diesem Grund habe ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen. Leider wurde ich dieses mal enttäuscht. Das Cover ist sehr schön, wie aus dem Drachenmondverlag gewöhnt, aber die Geschichte konnte mich gar nicht mitreißen. Der Schreibstil der Autorin war Ok, nicht unbedingt etwas besonderes, aber man konnte es gut lesen. Die Geschichte an sich fand ich leider eher so lala und auch mit den Charakteren konnte ich nicht sehr viel anfangen. Die einzige die mich wirklich ein bisschen berührt hat war Florine, aber mit dem Rest konnte ich keine Verbindung aufbauen, was eigentlich das schlimmste ist, was mir passieren kann. Ein Buch zu lesen, ohne sich auf die Protagonisten einlassen zu können, finde ich schrecklich und so habe ich mich auch eher durch das Buch gequält, als es zu genießen. Hades ist farblos und nichtssagend und Andrea ist . . . naja, sie ist eben da. Warum sie am Ende so gehandelt hat, wie sie eben gehandelt hat kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Die Beschreibung von der Götterwelt fand ich sehr schön! Mal was ganz anderes, was aber leider auch nicht von dem Rest ablenken konnte. Die Handlung ist an manchen Stellen, zum Teil, so absolut nicht nachvollziehbar. Unnötige Zeitsprünge (Ich meine nicht Florine´s Rückblicke!), bei der man das Gefühl hatte, das die Autorin schnell zum Ziel kommen wollte. Das Ende konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Warum Florine am Ende doch nicht gestorben ist, war etwas undurchsichtig . . . Es hatte etwas mit der griechischen Mythologie zu tun, aber warum gerade mit dieser Geschichte und warum das so aufgelöst wurde? Ich kann es nicht nachvollziehen und auch wie es letztendlich zu dem Fluch kam, wurde in dem Buch nicht so richtig erwähnt. Das Buch wirkt leider etwas unfertig und nicht richtig ausgearbeitet, was ich leider sehr schade finde, da die Geschichte wirklich Potenzial hat. Wie immer, spreche ich auch hier eine Leseempfehlung aus :) Macht euch bitte selbst ein Bild, Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden und vielleicht gefällt es euch ja.

Bewertung: 2 von 5

Lieblingsnebencharakter: Ros (Kerberos)