Autor: Jennifer Benkau
Verlag:
Ravensburger Verlag
Preis:
18,99 €
„Ich
muss schlucken und kann es nicht. Ein Kaninchen mit einem
Äffchengesicht . . . Fuck! Wo bin ich hier?“
Klappentext:
Dunkelheit. Das Gefühl, zu
fallen. Und dann: nichts.
Eben noch stand Mailin in ihrer irischen Heimatstadt, plötzlich wacht sie in einer anderen Welt auf. Hier, im Königreich Lyaskye, trachtet ihr alles und jeder nach dem Leben – nur nicht der mysteriöse Fremde, der Mailin aus einer tödlichen Falle rettet. Der so gefährlich wirkt und sie dennoch beschützt. Und der ihr nicht verrät, wer er in Wahrheit ist. Erst, als er sie zum Königshof bringt, erkennt Mailin, dass sie aus einem ganz bestimmten Grund in Lyaskye ist: Sie soll Königin werden. Und das ist in dieser Welt ein Todesurteil.
Eben noch stand Mailin in ihrer irischen Heimatstadt, plötzlich wacht sie in einer anderen Welt auf. Hier, im Königreich Lyaskye, trachtet ihr alles und jeder nach dem Leben – nur nicht der mysteriöse Fremde, der Mailin aus einer tödlichen Falle rettet. Der so gefährlich wirkt und sie dennoch beschützt. Und der ihr nicht verrät, wer er in Wahrheit ist. Erst, als er sie zum Königshof bringt, erkennt Mailin, dass sie aus einem ganz bestimmten Grund in Lyaskye ist: Sie soll Königin werden. Und das ist in dieser Welt ein Todesurteil.
Nach einem Streit mit ihrer
Mutter, landet die siebzehnjärige Mailin in der wundersamen Welt von
Lyaskye. Umgeben von Killerkaninchen und menschenfressenden Bäumen,
und in der Begleitung des geheimnisvollen Fremden „Peter“, macht
sie sich auf den Weg, um einen Weg zurück nachhause zu finden. Als
sie in der Hauptstadt ankommt, überschlagen sich die Ereignisse und
Mailin findet nicht nur ihre große Liebe, sondern auch ihre
Schwester, die daheim in ihrer Heimatstadt seid sieben Jahren im Koma
liegt.
Seid ich „One True Queen“
das erste mal gesehen habe, wollte ich dieses Buch unbedingt haben.
Nicht nur weil das Cover ein absoluter Traum ist, sondern auch weil
der Klappentext mich wirklich neugierig gemacht hat. Und ich liebe
diese Geschichte! Angefangen mit dem unglaublich lebendigen und
mitreißenden Schreibstil der Autorin. Ich habe selten ein Buch, bei
dem ich mir die Welt und alles was darin vorkommt, so gut vorstellen
konnte. Alles ist mit so viel Liebe beschrieben und man ist innerhalb
von ein paar Seiten sofort in der Geschichte und kann nur schwer
wieder auftauchen. Besonders begeistert war ich von den illustren
Gestalten in den gierigen Wäldern, die Autorin hatte mich spätestens
bei den Killerkaninchen mit Äffchengesicht ;) Als nächstes hätten
wir die toll ausgearbeiteten Charaktere. Ich mag es in einem Buch,
wenn jeder Charakter seinen „Sinn“ und „Platz“ hat und hier
war das definitiv der Fall. Die „Hauptfiguren“ hatte alle eine
super Dynamik untereinander und ich mochte es sie auf ihrem Weg zu
begleiten. Mailin ist eine starke und selbstbewusste Figur, die alles
für die Menschen die sie liebt riskieren würde. In Situationen wo
andere den Kopf hängen lassen, kämpft sie weiter und lässt sich
nicht unterkriegen. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es mit ihr
und ihrer Geschichte weitergeht. „Peter“ ist bis zum Schluss ein
relativ undurchsichtiger Charakter, immer wenn man dachte man hat ihn
durchschaut, kam eine andere Seite zum Vorschein und ich konnte gut
verstehen, das Mailin manchmal verzweifelt ist. Aber alles was er
getan hat, hatte seinen Grund und genau das mochte ich an ihm. Und
dann hätten wir noch Nathaniel. Ich mag ihn, aber leider habe ich
den Verdacht, das die Autorin noch viel mit ihm vorhat und ich kann
nur hoffen, das er keine Sympathiepunkte einbüßt. Zu Nate kann ich
eigentlich nicht viel sagen, außer das er ein Loyaler und starker
Charakter ist … er geht ein bisschen in die Richtung Good Boy und
Ewiger Zweiter … das tat mir schon ein bisschen leid, außerdem bin
sehr auf die Verbindung zwischen „Peter“ und Nate gespannt, da
scheint sich sehr viel aufgestaut zu haben.
Die Geschichte rund um
Lyaskye ist wundervoll und ich habe es geliebt sie zu lesen. Aufgrund
des Klappentextes und des ersten Kapitels, hatte man schon so eine
Ahnung wie die Geschichte verläuft, irgendwie ist es dann auch so
gekommen, aber dann doch ganz anders. Einfach eine fantastische
Umsetzung. Besonders gut gefällt mir das Ende dieses Bandes. Die
Storyline des ersten Buches ist an sich abgeschlossen, aber die
gesamte Geschichte geht weiter. Kein riesiger Cliffhanger, der einen
Tagelang nicht schlafen lässt, sondern ein offenes, aber
abgerundetes Ende.
Fazit: Der erste Band von „One
True Queen“ überzeugt nicht nur durch seine sympathischen
Charaktere und die mitreißende Geschichte, sondern auch durch den
fantastischen und äußerst Lebendigen Schreibstil von Jennifer
Benkau … Eines meiner absoluten Jahreshighlights!
Bewertung: 5 von 5