Verlag: Penguin
Preis: 10,00 €
Klappentext:
An Weihnachtswunder hat
Charlie noch nie geglaubt. Dabei könnte sie dieses Jahr ganz gut
eines gebrauchen, denn ihr Freund hat sich gerade von ihr getrennt.
Um nicht allein in London feiern zu müssen, bleibt ihr nichts
anderes übrig, als die Feiertage bei ihrer Cousine zu verbringen,
die eine kleine Hundepension auf dem Land führt. Charlie freut sich
auf gemütliche Tage im verschneiten Cottage, prasselndes Kaminfeuer,
heißen Kakao und einen glitzernd geschmückten Baum – doch die
quirligen Vierbeiner halten sie mehr auf Trab als erwartet. Und auch
der charmante Hundebesitzer Hugo lässt ihr Herz schneller schlagen.
Vielleicht gibt es doch noch ein Weihnachtswunder für Charlie? Wenn
nur der furchtbar eingebildete Tierarzt Cal nicht wäre ...
Charlotte von allen Charlie
genannte ist kein großer Weihnachtsliebhaben, ihr Freund hat sie
gerade verlassen und ihre Wohnung hat sich quasi in Rauch aufgelöst.
Zeit für eine Verschnaufpause! Und diese möchte Charlie in Devon
bei ihrer Cousine Jezebel verbringen. Diese betreibt dort eine
Hundepension und der Besuch ihrer Cousine kommt ihr gerade recht.
Kurzerhand drückt sie Charlie die Verantwortung für ihre
vierbeinigen Gäste aufs Auge, um die Feiertage mit ihren liebsten zu
verbringen. Das Chaos vorprogrammiert ist, kann man sich gleich am
Anfang denken.
Der Roman von Natalie Cox
ist perfekt für die Wintertage und wenn man nicht auf große
Schreibkunst beharrt, den diese sucht man hier leider etwas
vergebens. Mit dem Schreibstil, der doch manchmal etwas plump daher
kommt, hatte ich ab und zu meine Probleme. Erst mal an die Art und
Weise des Schreibens gewöhnt, hatte ich dann doch einige Stellen an
denen ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte. Die Dialoge waren
zum Teil wirklich witzig und haben großen Spaß gemacht. Die Tiefe
allerdings, die ich normalerweise an solchen Romanen liebe, hat
leider gefehlt … so sympathisch Charlie mir war, ich konnte einfach
keine richtige Verbindung mit ihr aufbauen. Das gleich Problem hatte
ich mit dem Rest der Charaktere. Hugo, Cal und all die anderen,
keiner von ihnen konnte mich packen und das hat meinem Lesevergnügen
einen ziemlichen Dämpfer verpasst.
Allerdings muss ich sagen,
das die Autorin ein riesengroßes Talent hat über Hunde zu
schreiben. Ich habe jeden von ihnen geliebt … besonders Malcom ist
mir ans Herz gewachsen. Die Tierischen Protagonisten haben
tatsächlich dazu geführt, das ich diesen Roman trotz allem gemocht
habe, aber ob ich mich noch einmal an der Autorin versuchen werde,
weiß ich leider nicht. Aber ich bin mir sicher, das dieser
weihnachtliche Liebesschmöcker anderen dafür umso mehr gefällt :)
Fazit: „Winterwunder für die
Liebe“ ist ein angenehmer Roman für die kleinen Pausen
zwischendurch. Die tierischen Protagonisten versprechen einen
lustigen Spaß für jung und alt. Wer allerdings große Schreibkunst
und viel Gefühl erwartet, ist hier leider falsch.
Bewertung: 3,5 von 5