Verlag: Loewe Verlag
„Wir haben uns eine Tochter gewünscht, die gerne ausgeht, mit ihren Freundinnen Shoppingbummel unternimmt und auf den Abschlussball hinfiebert, und stattdessen haben wir dieses seltsame, etwas unheimliche Exemplar bekommen – gut, wir lieben es trotzdem, aber wovon redet es da bloß schon wieder?“
Klappentext:
Stevie Bell ist großer Fan
von Sherlock Holmes und Agatha Christie. Aber noch viel mehr
begeistern sie reale Kriminalfälle – wie die bisher ungelöste
Ellingham-Affäre. Als Schülerin der exklusiven Ellingham Academy
kann sie endlich selbst am Schauplatz der legendären Entführung
ermitteln. Doch als ein Mitschüler ums Leben kommt, muss Stevie
nicht nur das Verbrechen von damals aufklären.
Willkommen in der Ellingham Academy!
Eine Privatschule in der man Youtube-Stars, Künstler,
Bestsellerautoren und Stevie findet. Stevie Bell, die durch das
Raster der „normalen“ Menschen fällt, die sich leidenschaftlich
für Kriminalfälle interessiert und die sich darauf freut, ihre
erste Leiche zu finden. Die Schule findet man in den Bergen Vermonts
und hat eigentlich alles, was das Abenteuerherz begehrt, versteckte
Tunnel, verborgene Räume und Geheimtüren. Trotz der unglaublich
sympathischen Protagonistin und der tollen Umgebung, war ich ein
wenig enttäuscht. Die Autorin hat versucht so viel in dieses Buch zu
packen, das einiges leider auf der Strecke geblieben ist. Fangen wir
mit den vielen Geheimnissen in dem Gelände der Schule an. Am Anfang
wird von so vielen versteckten Dingen erzählt das ich mich wirklich
darauf gefreut habe, das Stevie diese entdeckt. Leider habe ich in
Laufe des Buches kaum etwas davon gesehen. Ich hätte es gut
gefunden, wenn Stevie vielleicht etwas mutiger gewesen wäre und das
Gelände durchforstet hätte. Dies soll ein Detektivroman sein, aber
irgendwie hat mir das „detektivische“ gefehlt und ich hoffe das
wird in den nächsten Büchern, ein bisschen mehr ausgeführt. Der
nächste Minuspunkt sind die vielen verschiedenen Charaktere und der
daraus resultierende Tiefgang. In der Ellingham Academy treffen so
viele verschiedene, exzentrische Charaktere aufeinander, das es
natürlich unglaublich schwer ist, jeden im genaueren so beleuchten
und ich denke das einige in den Folgebüchern noch ihren großen
Auftritt haben werden. Aber irgendwie hat mir bei manchen einfach
etwas gefehlt. Da eigentlich alle Schüler „etwas anders“ sind,
haben viele extrem unsympathisch gewirkt, weil hier einfach der
Hintergrund gefehlt hat. Ein Beispiel wäre Nate. Der Gute ist ein
schreibender Stubenhocker und Nerd und am Anfang dachte ich nur, was
für ein Stinkstiefel er ist. Im Laufe des Buches hat er sich aber zu
meinem persönlichen Helden entwickelt, weil man ihn einfach näher
kennengelernt hat :)
Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut
gefallen und ich gebe diese Drei Punkte nur, weil ich glaube das noch
sehr viel Platz nach oben ist. Ich freue mich auf den nächsten Band
und werde mir diesen definitiv zulegen. Und bevor ich das vergesse.
Ist das Cover nicht der Hammer <3 Im Buch selbst, findet ihr
ebenfalls eine unglaublich tolle Karte vom Gelände – ich liebe
Karten :)
Bewertung: 3 von 5
Lieblingsnebencharakter: Nate
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